Arzt und Umwelt
Aus Luft, Wasser und Nahrung nehmen wir ständig über Darm, Lungen und Haut hochgiftige Chemikalien und Schwermetalle auf. Einige Menschen reagieren darauf besonders empfindlich: Sie werden krank. Körperliche Beschwerden wie Kraftlosigkeit, vorzeitige Ermüdbarkeit, erhöhte Anfälligkeit für Infektionen oder Muskel- schmerzen gesellen sich zu psychischen Störungen in Form starker Reizbarkeit, Antriebslosigkeit oder depressiver Verstimmung - bis hin zum sogenannten "Chronischen Müdigkeitssyndrom (CFS)" .
Weitere typische umweltmedizinische Krankheitsbilder sind das "Multiple-Chemische-Sensitivität-Sydrom" (MCS), das "Sick-buildung-Syndrome", Quecksilbervergiftungen durch amalgamhaltige Zahnplomben oder Ausdünstungen aus Möbeln, Lacken und Teppichböden.
Der umweltmedizinisch ausgebildete Arzt (Zusatz- bezeichnung der Ärztekammer: "Umweltmedizin" ) kennt die durch Umwelteinflüsse bedingten Krankheits- symptome und die Möglichkeiten zum Nachweis dieser außerordentlich schwer zu diagnostizierenden Belastungen. Er berät bei der Sanierung der Umgebung und kann auch eine Entgiftung durchführen, indem er abgelagerte Schadstoffe und Schlacken mobilisiert und dann über Darm, Nieren oder Haut ausleitet.
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