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 Abwehrstärkung

Immunsystem und biologische Krebstherapie

Die körpereigene Abwehrleistung läßt sich durch ärztliche Maßnahmen steigern. Diese sind dann angezeigt, wenn  Streß, chronische Entzündungen, negative Umwelteinflüsse oder ungünstiger Lebensstil zum ständigen Gefühl der Schwäche und Krankheit geführt haben und scheinbar abgeklungene Leiden immer wieder neu aufflackern. Der Körper reagiert dann gar nicht mehr (Regulationsstarre) oder nicht ausreichend auf immunogene Reize. Auch die biologische Tumortherapie bedient sich dieser Verfahren.  Ziel sind die Stärkung der unspezifischen Abwehrleistungen des Immunsystems, die Verschiebung der vegetativen Reaktionslage und eine Aktivierung hormoneller Abwehrmechanismen.

Je nach Reaktionslage des Patienten kann derselbe Immunreiz gar keine (scheinbare Wirkungslosigkeit des Verfahrens ) oder überschießende (Erstverschlimmerung) Effekte auslösen. Auch scheinbar gegensätzliche Reaktionen auf den gleichen Reiz hin kommen vor. Nur ein erfahrener Therapeut kann die Art,  Intensität ( Dosis ) und Häufigkeit der Anwendung richtig einschätzen und bei unerwarteten Reaktionen richtig reagieren. Zur Anwendung kommen neben allgemeinen unspezifischen Maßnahmen ( Sport, Kneipp, Ernährung ) vor allem :

 Immunmodulatoren, meist pflanzlicher Art, z.B. Mistelzubereitungen  (Iscador, Helixor)

 Zellextrakte : Thymuspräparate und Zubereitungen aus anderen  Organen (Z.B.  der Fa. Revitorgan)

 Serumzubereitungen, Eigenblut, modizif.  Eigenblut

 Anwendungen von Sauerstoff, Ozon und UV-bestrahltem Blut  ("Blutwäsche")

 Eiweißauflösende Enzyme zur Demaskierung von Tumorzellen

 Substitution von Antioxydantien ( Selen, Vit. A, C, E ) und Aktivatoren  zur  Steigerung der Zellatmung. Auch hier ist die richtige Zusammenstellung und Dosierung ausschlag- gebend.